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04.10.2020

Attacke in Hamburg: Antisemitischer Hass, der sich immer tiefer in die Welt einfrisst

 
 
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Zur Attacke auf einen jüdischen Studenten vor der Hamburger Synagoge betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Für Überlebende des Holocaust ist es ein zutiefst bedrückender Gedanke, dass jüdische Menschen und jüdische Einrichtungen in Deutschland offensichtlich immer noch nicht ausreichend geschützt werden können und der Täter sich der Synagoge und seinem Opfer nähern konnte. Noch verstörender allerdings ist für sie die Tatsache, dass diese Attacke auf den gleichen antisemitischen Hass und die gleiche Mordlust verweist wie die Attacken in Pittsburgh und Halle. Für Überlebende des Holocaust ist es entsetzlich, dass dieser antisemitische Hass und die aus ihm hervorbrechende Gewalt sich offenbar immer tiefer in die Welt einfrisst und weltweit überspringt."