Zum Tod der Auschwitz-Überlebenden Gertrude Pressburger betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"2016 im Verlauf der österreichischen Präsidentschaftswahlen und unter dem Eindruck der FPÖ-Wahlkampagne entschloss sich die Auschwitz -Überlebende  "Frau Gertrude" dazu, ihre Erfahrungen aus der Zerstörung der Demokratie in Österreich und den antisemitischen Demütigungen, denen sie und ihre Familie bis hin nach Auschwitz in der Folge dieser Zerstörung ausgesetzt waren, öffentlich zu machen:

Das mit ihr aufgenommene Video wurde weltweit verbreitet und zu einer der wichtigsten "Brandreden" von Auschwitz-Überlebenden, sich dem immer heftiger aufbrechendem Antisemitismus  und den populistischen Hasspredigern von heute entgegenzustellen. Auschwitz-Überlebende in aller Welt verabschieden sich von ihrer Freundin und Leidensgefährtin Gertrude Pressburger mit großer Dankbarkeit für ihren Mut und ihre den Menschen zugewandte Offenheit . Nicht nur in Österreich hat sie viele junge Menschen durch die Klarheit und Eindringlichkeit ihrer Botschaft berührt und motiviert, sich antisemitischem und populistischem Hass entgegenzustellen. Die Botschaft von "Frau Gertrude" ist aktueller denn je: Wir werden sie schmerzlich vermissen."

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