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04.07.2016

Das IAK regt an, in Berlin eine Straße nach Elie Wiesel zu benennen

 
 
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Weltweit wird in diesen Tagen der Tod des Auschwitz-Überlebenden und Friedensnobelpreisträgers Elie Wiesel beklagt. Das Internationale Auschwitz Komitee regt an, in der deutschen Hauptstadt Berlin, eine Straße oder einen Platz nach Elie Wiesel zu benennen.

Hierzu betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Die im Berlin Nazideutschlands gefassten Mordbeschlüsse haben Elie Wiesels Familie zerstört und auch ihn – den Überlebenden – durch sein ganzes weiteres Leben angegriffen und zutiefst geprägt. Er selbst hat in einer bewegenden Rede im Jahr 2000 vor dem Deutschen Bundestag in Berlin darüber berichtet. Und dennoch hoffte er auf die deutsche Demokratie und vor allem die jungen Menschen in Deutschland: Immer wieder sprach Elie Wiesel gegen den Hass. Es wäre ein  besonderes Signal, wenn eine Straße oder ein Platz in Berlin den Namen Elie Wiesels tragen und so seine zentrale Botschaft erinnern würde, den Hass immer wieder zu 'bekämpfen, aufzuspüren und zu entwaffnen.' "