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25.04.2021

Präsident Biden zum Völkermord an den Armeniern

 
 
Foto eines anonymen deutschen Reisenden: Armenier werden im April 1915 von osmanischen Soldaten aus Kharpert (türkisch Harput) in ein Gefangenenlager im nahen Mezireh (türkisch Elazığ) geführt.

Foto eines anonymen deutschen Reisenden: Armenier werden im April 1915 von osmanischen Soldaten aus Kharpert (türkisch Harput) in ein Gefangenenlager im nahen Mezireh (türkisch Elazığ) geführt. Bild: anonymer deutscher Reisender, gemeinfrei, via Wikimedia Commons

 

 

 

Zur Bennenung des Völkermordes an den Armeniern durch Präsident Biden betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"In der Erinnerung an ihr eigenes Schicksal fühlen sich Überlebende des Holocaust seit vielen Jahren mit dem armenischen Volk eng verbunden. Immer noch wird von der türkischen Regierung der von Türken an den Armeniern begangene Völkermord bagatellisiert und beschwiegen. Die Anerkennung und Benennung des Völkermordes an den Armeniern durch den amerikanischen Präsidenten Biden ist für Überlebende des Holocaust eine überaus wichtige Geste und ein beispielhaftes politisches Signal an die türkische Regierung, sich endlich der Wahrheit und der historischen Verantwortung zu stellen."