IAK :: Erinnern an gestern, Verantwortung für morgen

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9. November, Tag des Schmerzes: Überlebende danken den vielen Menschen, die mit ihnen ihrer ermordeten Angehörigen gedenken

Für Überlebende des Holocausts in aller Welt richtet sich der Blick am 9. November nach Berlin. Allen Überlebenden stehen die Bilder des 9. Novembers 1938 noch vor Augen. Die lodernde Angst dieses Tages, der entfesselte Hass des nationalsozialistischen Mobs und die bald darauf folgenden Erinnerungen aus Auschwitz begleiten sie bis heute. Für sie ist dieser Tag ein Tag des Schmerzes und des Gedenkens an ihre ermordeten Angehörigen.

Gerade deshalb sind sie dankbar für die vielen Menschen in Deutschland, die sich mit ihnen gemeinsam auch dieser Geschehnisse des 9. November erinnern werden. Sie machen ihnen Hoffnung, sie stehen – gerade in diesen Tagen des wachsenden Antisemitismus und Rechtspopulismus – für das demokratische Deutschland, dem sie vertrauen und auf das sie auch für die Zukunft hoffen.

Hierzu betonte Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:
"Gerade in diesem Zusammenhang wirken die zunehmenden Versuche rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte, Gedenktage wie den 9. November auf ihre politische Seite zu zerren und in ihrem Sinne zu vereinnahmen, auf die Überlebenden nur hinterlistig und abstoßend."