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08.11.2017

Gedenken in Hamburg: "Damit es die ganze Welt erfährt. Von Saloniki nach Auschwitz ..."

 
 
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Eine Veranstaltung zur Ermordung der griechischen Jüdinnen und Juden und zur deutschen Reparationsschuld.

In ihrer Einladung zur Gedenkveranstaltung schreibt Esther Bejarano, Auschwitz-Überlebende und Vorsitzende des Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V.:

"Vermutlich sind wir uns begegnet, damals in Auschwitz. Erika Myriam Kounio-Amariglio aus Saloniki in Griechenland ist einen Monat vor mir in Auschwitz-Birkenau angekommen. Sie hat überlebt, weil sie deutsch sprach und später im Stammlager Auschwitz in der Politischen Abteilung, der "Todesabteilung", Sterbeurkunden schreiben musste. Aber 96 % der jüdischen Bevölkerung Salonikis wurde im Holocaust umgebracht. Gern hätte ich noch einmal mit Erika gesprochen, leider ist sie 2010 gestorben. Aber sie hat aufgeschrieben, was sie in Auschwitz erlebte. Wir werden daraus einiges vortragen anlässlich unserer Veranstaltung GEGEN DAS VERGESSEN zur Erinnerung an die Pogromnacht 1938."
 

  • "Damit es die ganze Welt erfährt. Von Saloniki nach Auschwitz ..." – Die Ermordung der griechischen Jüdinnen und Juden und die deutsche Reparationsschuld
  • Hörsaal des FB Sozialökonomie [frühere HWP], Universität Hamburg, Von-Melle-Park 9, auf dem Campus
  • am Mittwoch, 8. November 2017, 19:30 Uhr
  • Veranstalter: Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e.V. in Kooperation mit dem Fachschaftsrat Sozialökonomie der Universität Hamburg

 
Die Veranstalter schreiben: "Sylvia Wempner und Rolf Becker werden uns unterstützen. Dr. Dr. Karl Heinz Roth spricht über den bisher vergeblichen Kampf der jüdischen Gemeinde Salonikis um Entschädigung. Anschließend geben wir, die Bejaranos & Microphone Mafia, das traditionelle Konzert 'La Vita Continua'."

Die Veranstaltung findet in rollstuhlgerechten Räumen statt, bei Bedarf wird in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht. Die Veranstaltung wird gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg.