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16.08.2020

Von Auschwitz erzählen: Die Ära der Nachgeborenen

 
 
Christoph Heubner in Auschwitz-Birkenau © Boris Buchholz

Christoph Heubner in Auschwitz-Birkenau © Boris Buchholz

 

 

 

Das Jüdische Museum Frankfurt/Main und das Hessische Literaturforum laden zu Buchvorstellung und Gespräch mit Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des IAK, und Dr. Werner Hanak, dem stellvertretenden Direktor des Jüdischen Museums, ein.

  • Sonntag, 18. August, 11 Uhr
  • Ort der Veranstaltung: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main
  • Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro [Tickets müssen im Vorverkauf hier erworben werden]
  • Update: Die Veranstaltung ist ausverkauft!


Bald werden auch die letzten Überlebenden der Schoa ihre Geschichte nicht mehr selbst erzählen können. Das Ende der Zeitzeuginnen- und Zeitzeugen- Ära stellt das Gedenken an die Zeit des Nationalsozialismus vor neue Herausforderungen: Wie kann vermieden werden, dass die Schoa zu einem angestaubten Kapitel im Geschichtsbuch wird? Kann und darf sich die jüngere Generation die Geschichten aus dieser Zeitzeugen zu eigen machen und neu erzählen? Was bedeutet es für die Arbeit in Museen und Gedenkstätten, wenn die Stimmen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen nicht mehr aus der Gegenwart, sondern aus dem Archiv kommen? Der Schriftsteller und Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees Christoph Heubner hat sich diesen Fragen gestellt. Sein Buch „Ich sehe Hunde, die an der Leine reißen“ erzählt drei Geschichten, die auf seinen zahllosen Gesprächen mit Überlebenden beruhen. Gemeinsam mit Werner Hanak, dem stellvertretenden Direktor des Jüdischen Museums Frankfurt, spricht er über die Möglichkeiten, das Gedenken an die Schoa lebendig zu halten.