IAK :: Erinnern an gestern, Verantwortung für morgen

Stauffenbergstraße 13/14
10785 Berlin
Deutschland

Telefon:
Telefax:

URI: https://www.auschwitz.info/

Service-Navigation:
 
 
 
 
24.01.2022

Aussenaustellung "Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit ausgewählten Gedichten zur Shoa"

 
 
Von links: Karl Teille, Manager in der Volkswagen AG, Fotograf, Christoph Heubner, IAK Vizepräsident. Aussenausstellung der fotografischen Arbeit von Karl Teille am Zaun der Landesvertretung von Niedersachsen beim Bund in den Ministergärten Berlin. Foto: Eva Oertwig, IAK Berlin

Von links: Karl Teille, Manager in der Volkswagen AG, Fotograf, Christoph Heubner, IAK Vizepräsident. Aussenausstellung der fotografischen Arbeit von Karl Teille am Zaun der Landesvertretung von Niedersachsen beim Bund in den Ministergärten Berlin. Foto: Eva Oertwig, IAK Berlin

 

 

 

Außenausstellung der fotografischen Arbeit von Karl Teille. Aus dessen Bildband „Denkmal für die ermordeten Juden Europas - Fotografien und Gedichte zur Shoa" anlässlich des Internationalen „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" am 27. Januar 2022.

Ort und Datum der Außenausstellung:

Zaun der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund
In den Ministergärten 10
10117 Berlin

24.01.2022 bis 06.02.2022  

Karl Teille, geb. 1962 in Hannover, fotografierte von 2006 bis 2016 das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas". Er ist Manager in der Volkswagen AG. Aus der Vielzahl seiner Bilder wird hier eine Auswahl gezeigt.  

Im Zuge seiner fotografischen und inhaltlichen Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus fotografierte Teille verschiedene Gedenkstatten. Konzentrations- und Vernichtungslager, zuletzt mit Unterstützung des Internationalen Auschwitz Komitees in Auschwitz.  

In der Bundesrepublik Deutschland wurde zum Gedenken an die Opfer der Shoa an zentraler Stelle in Berlin das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas" errichtet und im Jahr 2005 eingeweiht. Dieses aus 2.711 grauen Stelen errichtete abstrakte Mahnmal von Peter Eisenman bietet die Möglichkeit, Projektionsfläche zu sein, um eine Ahnung des Zivilisationsbruchs zu vermitteln, der sich zwischen 1933 und 1945 in Europa ereignete.  

Die Fotografien sollen an die Shoa erinnern und den Stimmen der Opfer Gehör verschaffen. Hierzu stellt Teille seinen Bildern des Mahnmals ausgewählte Gedichte von Opfern des Holocaust gegenüber.      

Der Fotograf Teille möchte drei Aspekte des Mahnmals mit seiner Arbeit betonen:  

- Er will erinnern an die Monstrosität der Gräueltaten, die von deutschem Boden aus geplant und durchgeführt wurden.  

- Gegen das Vergessen soll der Millionen getöteter Männer, Frauen und Kinder gedacht werden  

- Darüber hinaus soll die Arbeit als eine Mahnung begriffen werden, dass sich ein solches Verbrechen nie wiederholen darf.  

Im Vordergrund seiner Arbeit stehen die Opfer der Shoa, des Holocaust. Ihre Stimme soll gehört und Ihre Würde soll gewahrt werden. 

Download des Bildbandes „Denkmal für die ermordeten Juden Europas - Fotografien und Gedichte zur Shoa"

Ausstellung ansehen