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UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in Auschwitz-Birkenau © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in Auschwitz-Birkenau © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee 

 

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon besuchte Auschwitz-Birkenau

Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz: "Jede Person zählt"

Am Montag dem 18.11. besuchte der Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Gemeinsam mit polnischen Berufsschülern aus Bielsko-Biala und Wolfsburger Auszubildenden von Volkswagen legten der Generalsekretär und seine Frau Blumen vor dem Mahnmal am Ende der Gleise in Birkenau nieder. Marian Turski, polnischer Vizepräsident des Internationalen Auschwitz-Komitees und Auschwitz-Überlebender, und Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des IAK, begleiteten Ban Ki-moon bei seinem Besuch.

In seiner Rede in der Gedenkstätte sagte Ban Ki-moon: "Für alle Opfer, lassen Sie uns versichern, dass wir niemals vergessen werden. Für unsere gemeinsame Zukunft, lassen Sie uns unsere gemeinsame Pflicht als Mitglieder der menschlichen Familie annehmen, eine Welt zu bauen, die auf Frieden, Gerechtigkeit, Gleichheit und Menschenwürde für alle basiert." Mit dem Blick über die Gedenkstätte fuhr er fort: "In dieser gespenstische Ruhe sehen wir die Überbleibsel menschlichen Lebens, wir hören die Schreie der Geschichte und der Menschlichkeit. Und durch das alles wird umso deutlicher, dass jedes Leben wertvoll ist. Jede Person zählt."

"Auschwitz liegt wie ein Vergrößerungsglas über der Welt, das zeigt, wo Rassismus und Intoleranz enden, wenn sich Gesellschaften nicht wehren," erklärte Christoph Heubner. "Die Überlebenden von Auschwitz empfinden diesen Besuch des Generalsekretärs auch als Anerkennung ihres weltweiten pädagogischen und politischen Engagements gegen Haß, Antisemitismus und Rechtsextremismus."

Darüber hinaus betonte Christoph Heubner: "Die Vereinten Nationen geben den Überlebenden Hoffnung, dass die Welt vor Völkermord und Menschenrechtsverletzungen nicht mehr die Augen verschließen kann. Gerade auf dem Boden von Auschwitz und Birkenau wird die absolute Notwendigkeit der Vereinten Nationen für alle Zukunft sichtbar. Eben deshalb sind die Überlebenden dem Generalsekretär und allen Mitarbeitern der Vereinten Nationen für ihr Engagement zutiefst dankbar."

Den Wortlaut der Rede des Generalsekretärs der Vereinten Nationen in englischer Sprache finden Sie hier: mehr lesen

 

Ban Ki-moon (2. v.r.) mit seiner Ehefrau, Marian Turski (2. v.l.), Christoph Heubner (links) © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee
Ban Ki-moon (2. v.r.) mit seiner Ehefrau, Marian Turski (2. v.l.), Christoph Heubner (links) © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee
 
Das Eingangstor vom Stammlager Auschwitz. © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee
Das Eingangstor vom Stammlager Auschwitz. © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee
 
Gedenken mit Auszubildenden und Berufsschülern in Auschwitz-Birkenau. © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee
Gedenken mit Auszubildenden und Berufsschülern in Auschwitz-Birkenau. © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee