IAK :: Erinnern an gestern, Verantwortung für morgen

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08.11.2018

Am 9. November richtet sich der Blick nach Deutschland und nach Berlin

 
 
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Für Überlebende des Holocausts in aller Welt richtet sich der Blick am 9. November nach Deutschland und nach Berlin. Allen Überlebenden stehen die Bilder des 9. Novembers 1938 immer vor Augen. Die lodernde Angst dieses Tages, der entfesselte Hass des nationalsozialistischen Mobs und die bald darauf folgenden entsetzlichen Erinnerungen aus Auschwitz begleiten sie bis heute.

Hierzu betonte Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Für die Überlebenden von Auschwitz ist dieser Tag ein Tag des Schmerzes und des Gedenkens an ihre ermordeten Angehörigen. Umso mehr alarmiert sie in diesen Tagen der wachsende Antisemitismus, der Fremdenhass und das erschreckend geringe demokratische Selbstbewusstsein vieler Bürger in Europa. Gerade deshalb sind sie dankbar für die vielen Menschen in Deutschland, die sich mit ihnen gemeinsam dieser Geschehnisse des 9. November  erinnern werden. Sie machen ihnen Hoffnung, sie stehen für das demokratische Deutschland, dem sie vertrauen und auf das sie auch für die Zukunft hoffen."