Marian Turski bei einem Vortrag in Helsinki © syk.fi
Im Mai war der Auschwitz-Überlebende und polnische Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees Marian Turski (Warschau) zu diversen Vortragsveranstaltungen in Maastricht und in Helsinki eingeladen:
Am 4. Mai sprach Turski im Rahmen des Studium Generale der Universität Maastricht in der Maasstrichter Sint Jan Kerk zu seinen Erinnerungen und Erfahrungen als Auschwitz-Häftling, sowie seinen politischen und pädagogischen Erwartungen an die heutige Ausbildung und Erziehung junger Menschen in Europa.
In Finnland war Turski vom 18. bis zum 21. Mai zu Gast. Neben Begegnungen in der Botschaft Polens in Helsinki sprach Turski im finnischen Parlament zu Abgeordneten über die "Befürchtungen eines Osteuropäers angesichts der Entwicklungen von Xenophobie und Antisemitismus in Europa." Auch ein Vortrag im Rahmen des europäischen Kongresses der "Historiker ohne Grenzen" sowie eine Begegnung und Diskussion mit Angehörigen der Jüdischen Gemeinde Helsinkis standen auf dem Programm des engagierten Zeitzeugen und Journalisten.