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15.05.2017

Zum Asylantrag des Holocaustleugners Horst Mahler in Ungarn: Entsetzen

 
 
IAK SIgnet

 

 

 

Mit Entsetzen und Empörung reagieren Überlebende des Holocausts in Ungarn auf die Nachricht, dass sich der Holocaustleugner Horst Mahler in Ungarn aufhält und womöglich den ungarischen Ministerpräsidenten Victor Orbán um Asyl bitten will.

Hierzu betonte während eines Aufenthaltes in der Gedenkstätte Auschwitz Christoph Heubner, Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Auch für Auschwitz-Überlebende in Ungarn ist Horst Mahler das prominenteste und kälteste Gesicht deutscher Holocaustleugner. Sie empfinden den Aufenthalt Mahlers in Ungarn als Angriff auf ihre Menschenwürde und die Würde ihrer ermordeten Angehörigen. Das Internationale Auschwitz Komitee appelliert an Ministerpräsident Orbán, Mahler schnellstmöglich aus Ungarn auszuweisen und nach Deutschland zurückzuführen."