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Aufnahme von Vorermittlungen: "Spät, aber noch nicht zu spät."
Das Internationale Auschwitz Komitee nimmt mit Befriedigung die Aufnahme von Vorermittlungen gegen 50 frühere KZ-Aufseher des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zur Kenntnis. In Berlin betonte der Exekutiv-Vizepräsident des Komitees, Christoph Heubner:
„Diese Täter von Auschwitz haben offensichtlich über Jahrzehnte ein ungestörtes Leben inmitten der deutschen Gesellschaft führen können. Das ist bitter. Jetzt erreicht sie hoffentlich doch noch eine Spur der Gerechtigkeit und der Wahrheit. Es ist spät, aber noch nicht zu spät. Für die Überlebenden von Auschwitz, die die Bilder des Lagers und ihrer ermordeten Familien durch ihr ganzes Leben tragen, ist dies eine wichtige Nachricht.“