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Pressemitteilung des Internationalen Auschwitz Komitees

05.06.2021

Die Angst wächst: Anschlag auf die Synagoge in Ulm

 
 
Neue Synagoge Ulm. Foto: Andreas F. Borchert, Ulm Weinhof Neue Synagoge Jerusalemfenster 2012 11 03, Bildausschnitt von IAK Berlin, CC BY-SA 4.0

Neue Synagoge Ulm. Foto: Andreas F. Borchert, Ulm Weinhof Neue Synagoge Jerusalemfenster 2012 11 03, Bildausschnitt von IAK Berlin, CC BY-SA 4.0

 

 

 

Zum Anschlag auf die Synagoge in Ulm betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Wieder einmal lässt einen der Anschlag auf die Synagoge in Ulm fassungslos zurück. Die Frage, ob jüdische Einrichtungen nicht nur in Baden-Württemberg besser geschützt werden sollten, wirkt nach den Erfahrungen der letzten Monate und Jahre in Deutschland nur noch hilflos und ignorant.

Mit jedem Anschlag auf jüdische Gebäude und jüdisches Leben wächst die Angst der Überlebenden des Holocaust, daß die Schlacht gegen den aktuellen Antisemitismus in Wirklichkeit längst verloren ist und sie ihren Kindern und Enkelkindern eine Welt hinterlassen, in der auch ein neues Auschwitz möglich sein kann. Haben die Menschen verstanden, dass auch ihre Demokratie im Strudel dieses antisemitischen Hasses zerstört wird?"

 
 
 

Für Rückfragen / for further Information

Christoph Heubner

Exekutiv-Vizepräsident 

Internationales Auschwitz Komitee

Telefon: ++ 49 (030) 26 39 26 81