Zur Verabschiedung der Antisemitismus-Resolution im Deutschen Bundestag betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Für Überlebende des Holocaust ist die Verabschiedung der Antisemitismus-Resolution im Deutschen Bundestag eine gute Nachricht und eine wichtige Geste in Zeiten der Bedrohung. In vielen Ländern werden jüdische Bürgerinnen und Bürger tagtäglich durch antisemitischem Haß bedroht, in vielen Ländern wird mit aggressiven Sprechchören das Ende des Staates Israel und seiner Bürgerinnen und Bürger beschrien. Alle diejenigen, die jetzt diese Resolution des Bundestages als Bedrohung künstlerischer Freiheiten und kulturellen Engagements diskreditieren, waren sehr leise, als in den vergangenen Jahrzehnten durch Aufrufe diverser Boykottbewegungen nicht die Regierung Israels sondern alle Bürgerinnen und Bürger des Staates Israels aus der kulturellen Welt und dem politischen Dialog ausgeschlossen werden sollten."