Pressemitteilung des Internationalen Auschwitz Komitees
03.06.2020
Mark Zuckerberg geistert blind in einer Welt voller rassistischem und antisemitischem Hass, dreisten populistischen Lügen und rechtsextremen Verschwörungstheorien herum
Zu den Äußerungen Mark Zuckerbergs bezüglich des Konfliktes zwischen Twitter und dem amerikanischen Präsidenten und der Kennzeichnung von antisemitischen und gewaltverherrlichenden Auftritten bei facebook selbst betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:
"Die Haltung und das öffentliche Auftreten von Mark Zuckerberg empören Überlebende des Holocaust zunehmend: Schon 2018 hatte sich Mark Zuckerberg geweigert, bei facebook Holocaust-Leugnern das Podium zu entziehen. Mit absonderlichen Begründungen meinte er, die facebook-Welt auch für die Lügen und die Hetze alter und neuer Nazis offen halten zu müssen.
Jetzt eskaliert der Konflikt mit dem unbelehrbaren Mark Zuckerberg und seiner kruden Weltsicht erneut: Sogar Teile seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wenden sich angesichts der aktuellen rassistischen Gewalt in den USA von ihm ab, weil Zuckerberg in der Auseinandersetzung zwischen dem Nachrichtendienst Twitter und dem amerikanischen Präsidenten von seinen absurden und realitätsfernen Kommentaren nicht abweicht. Angesichts der Machtfülle von facebook ist es erschreckend, wie selbstherrlich und blind Mark Zuckerberg in einer Welt voller rassistischem und antisemitischem Hass, dreisten populistischen Lügen und rechtsextremen Verschwörungstheorien herumgeistert."
Für Rückfragen / for further Information
Christoph Heubner
Exekutiv-Vizepräsident
Internationales Auschwitz Komitee
Telefon: ++ 49 (030) 26 39 26 81