7.12.2022: Prinz Heinrich XIII. Reuß wird in Handschellen von zwei Polizeibeamten abgeführt. Foto: Tagesspiegel
Zur heutigen Razzia der Sicherheitsbehörden betonte in Berlin, Christoph Heubner, der Exekutiv-Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komittes:
"Auschwitz-Überlebende sind den Behörden sehr dankbar, dass sie mit der heutigen Razzia so konsequent gegen Bedrohungen des demokratischen Staates vorgehen, die uns alle betreffen und die uns immer näher rücken. Die Bewaffnung der Betroffenen ist mehr als besorgniserregend, ebenso wie ihre augenscheinlichen Verbindungen in Bereiche des Militärs und der Polizei. Deutlich wird auch das Zusammenspiel der Agierenden mit ihren parlamentarischen Steigbügelhaltern aus der AfD. Die Verachtung der Demokratie und der Grundton des Hasses verbindet beide Gruppierungen.
Nach dieser Razzia kann man die Mehrheit aller demokratisch gesinnten Soldatinnen und Soldaten und die Angehörigen der Polizei nur dringend darum bitten, ihren Vorgesetzten jedes Anzeichen rechtsextremer Umtriebe sofort zu melden. Die Behörden und die Polizei sind aufgefordert alle Reichsbürgeriinen und Reichsbürger konsequent zu entwaffnen bevor es in unserem Land zu einer Katastrophe kommt."