IAK :: Erinnern an gestern, Verantwortung für morgen

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Wichtige Texte

 
Eva Fahidi © Boris Buchholz

8. Mai 2020: Eva Fahidi und ihre Befreiung

"Ich empfehle zu probieren, wie man in Holzschuhen läuft, barfuß … Nach zehn Minuten ist der Fuß voll mit blutenden Wunden und Blasen"

Eva Pusztai-Bélané geb. Fahidi, Überlebende von Auschwitz und des Zwangsarbeiterlagers Münchmühle bei Allendorf, erinnert sich an ihre Befreiung: "Den glücklichen Schwindel der Freiheit – den Taumel des Glückes – kann man nie vergessen. Nur die, die es selber erfahren haben, alle Häftlinge, die wie ich (und mit mir zusammen) aus der unmenschlichen Sklaverei befreit wurden, kennen dieses unbeschreibliche Glücksgefühl. Ein Leben alleine ist nicht genug um davor zu mahnen, dass der Holocaust nie mehr vorkommen darf, dass ein Mensch den anderen verachtet oder unterdrückt, hasst, quält. Die Mahnungen vor Antisemitismus und Rassismus müssen weitergehen! Erinnern alleine reicht hierfür nicht.“ Mehr lesen

Collage zum Gröning-Prozess

29. Juni 2015: Plädoyer von RA Walther im Prozess gegen Oskar Gröning

„Mit einem Wort: Tränen. Nie versiegende. Immer wieder Tränen, auch nach 71 Jahren“

"Wir klagen über Leid und Verlust, wir klagen über unsere Einsamkeit, wir klagen über grausamstes Töten, wir klagen über die Abwesenheit eines millionenfachen Kaddish an den Totenbetten unserer ermordeten Familien, deren Stimmen in Auschwitz verstummten. Wir klagen über die Zeit, die keine Wunden heilt, aber diese immer tiefer in unsere Seelen brennt. Wir klagen über das Schreien in uns selbst, welches wir auch heute noch unterdrücken, um als „normale Menschen“ gelten zu können."  Mehr lesen

 
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in Auschwitz-Birkenau © Bernd Oertwig / Internationales Auschwitz Komitee

27. Januar 2014: UN-Generalsekretär Ban Ki-moon

Gedenken auf dem Weg zum Lagertor

"Ein kalter Wind wehte an diesem Tag; der Boden unter meinen Füßen war steinig; doch ich trug einen Mantel und feste Schuhe. In Gedanken war ich bei jenen, die weder Mäntel noch feste Schuhe hatten: Juden und andere Gefangene, die einst im Lager interniert waren. Vor allem aber dachte ich daran, dass der Holocaust auch heute noch außerhalb der Grenzen des menschlich Fassbaren liegt." Mehr lesen

Teilnehmer der Pressekonferenz Januar 2009 (© Boris Buchholz)

Im Wortlaut: Das Vermächtnis der Überlebenden

Erinnerung bewahren – authentische Orte erhalten – Verantwortung übernehmen

25. Januar 2009: Überlebende der deutschen Konzentrationslager beschließen 2009 als Ergebnis einer internationalen Konferenz in Berlin das "Vermächtnis der Überlebenden". Wir dokumentieren das Zeitdokument im Wortlaut:  Zum Vermächtnis