IAK :: Erinnern an gestern, Verantwortung für morgen

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30.1.2018: Bundespräsident Alexander Van der Bellen

"Wir müssen Warnungen sehr ernst nehmen."

"Es gibt nicht mehr viele Menschen, die die bodenlose Verzweiflung, das unsagbare Grauen der Konzentrationslager noch selbst erlebt haben. Nur wenige können noch davon berichten. Wir leben heute an einer Zeitenwende, an der die Erinnerung zu verblassen droht, und mit ihr das Wissen darum, wie zerbrechlich die Demokratie, wie dünn die Decke der Zivilisation sein kann." Weiter sagte er: "Denn Werte wie Humanität, Toleranz, Freiheit und Demokratie sind auch heute, im Jahr 2018, nichts selbstverständlich Gegebenes. Sie müssen immer wieder neu errungen werden."  Mehr lesen

IAK-Präsident Roman Kent © Boris Buchholz

27.1.2015: Roman Kent

Taten! Taten sind genauso existenziell wie Gedanken.

Roman Kent, der Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees und Auschwitz-Überlebender, erklärte in seiner Rede beim offiziellen Festakt des polnischen Staates zum 70. Jahrestags der befreiung von Auschwitz: "Denn wenn Sie, Staatsoberhäupter der Welt, sich erinnern und auch andere ermutigen, sich zu erinnern, werden der Holocaust und andere Gräueltaten wie Darfur, Biafra, der Kosovo sowie die Angriffe jetzt in Paris, keinen Platz auf dieser Erde haben. Sich zu erinnern ist jedoch nicht genug. Taten! Taten sind genauso existenziell wie Gedanken."  Mehr lesen

 
Angela Merkel © Boris Buchholz / IAK

26.1.2015: Bundeskanzlerin Angela Merkel

Verbrechen an der Menschheit verjähren nicht.

Angela Merkel: "Aus Erinnerung erwächst also ein Auftrag. Und so lautet die Botschaft des Gedenktags an die Opfer des Nationalsozialismus: Vergangenes wird nicht vergessen. Auschwitz fordert uns täglich heraus, unser Miteinander nach Maßstäben der Menschlichkeit zu gestalten. Auschwitz geht uns alle an – heute und morgen, nicht nur an Gedenktagen." Mehr lesen 

Eva Fahidi © Boris Buchholz / IAK

26.1.2015: Eva Fahidi

Im Namen fast aller Zeitzeugen kann ich sagen: Heute hassen wir niemanden mehr!

"Wen haben unsere Toten beauftragt, zu verzeihen? Unsere Toten kommen nicht zurück, ob wir uns versöhnen oder nicht. In unseren Herzen dominiert der Schmerz, auch nach 70 Jahren. Uns selbst ist der Tod schon nahe und wir können immer noch den unwürdigen Tod unserer Vorgänger nicht vergessen. Die unnatürliche und unmenschliche Weise, wie es geschah." Mehr lesen

 
Bundespräsident Joachim Gauck

5.9.2011: Grußwort von Bundespräsident Joachim Gauck

"Ich sage für mein Land: Ja, wir werden sprechen."

"Der Verlust der Zeugen ist schwer zu ertragen – das spüren wir nicht nur durch den Tod von Noach Flug.Wir verneigen uns vor ihm und allen, die durch von Deutschen verübte Verbrechen leiden mussten. Und wir bringen unsere Entschlossenheit zum Ausdruck: Wir werden nicht aufhören, mitzuleiden, mitzufühlen, zu trauern; nicht aufhören, an der Seite des Staates Israel zu stehen; nicht aufhören auch, in Deutschland und Europa wachsam und entschlossen zu sein."  Mehr lesen 

Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz

5.9.2012: Grußwort von Martin Schulz, Präsident EU-Parlament

"Ich fühle mich verantwortlich dafür, dass niemals vergessen wird."

"Mit der europäischen Einigung ist es uns gelungen, die Dämonen der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts zu bannen. Wir haben dem Hass, der Intoleranz und der Gewalt der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts in Europa Vergebung, Solidarität und Frieden entgegengesetzt. Doch die Dämonen existieren noch immer. "  Mehr lesen 

 
Teilnehmer der Pressekonferenz Januar 2009 (© Boris Buchholz)

Im Wortlaut: Das Vermächtnis der Überlebenden

Erinnerung bewahren - authentische Orte erhalten - Verantwortung übernehmen

25. Januar 2009: Überlebende der deutschen Konzentrationslager beschließen 2009 als Ergebnis einer internationalen Konferenz in Berlin das "Vermächtnis der Überlebenden". Wir dokumentieren das Zeitdokument im Wortlaut:  Zum Vermächtnis 

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon (© UN)

22.1.2011: Rede von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon

Internationaler Holocaust-Gedenktag

"Dies ist nicht nur irgendein Buchstabe "B". Es ist eine Replik des "B", welches in der berüchtigten Inschrift über dem Tor von Auschwitz vorkam: ARBEIT MACHT FREI. Gefangenen in Auschwitz wurde befohlen dieses Schild anzufertigen, wurde mir erklärt. Und in Ihrer Wut, beschlossen sie, ein Zeichen zu setzen. Wenn Sie sich die Bilder des Tores genau anschauen, werden Sie sehen, dass das "B" auf dem Kopf steht. Was vielleicht lediglich als blosses Gestaltungsmittel wahrgenommen wird, ist in Wahrheit ein gewagter Akt des Trotzes."  Mehr lesen