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06.09.2023

Gedenken an den am 7. September 1943 in Berlin-Plötzensee ermordeten Pianist Karlrobert Kreiten.

 
 
Der in Bonn geborene und am 7. September 1943 in Berlin-Plötzensee ermordete Pianist Karlrobert Kreiten bei einem Klavierabend im Jahr 1941. Foto: Avi/Gilbert von Studnitz, KGS/IAK Berlin

Der in Bonn geborene und am 7. September 1943 in Berlin-Plötzensee ermordete Pianist Karlrobert Kreiten bei einem Klavierabend im Jahr 1941. Foto: Avi/Gilbert von Studnitz, KGS/IAK Berlin

 

 

 

Er war 27 Jahre alt und galt als eines der größten deutschen Klaviertalente als er -vor 80 Jahren- am 7. September 1943 in Berlin-Plötzensee an einem Fleischerhaken aufgehängt wurde:

Der Pianist Karlrobert Kreiten, von einer Freundin seiner Mutter wegen abfälliger Bemerkungen über Hitler und die Nazis bei der Gestapo denunziert und am 3. September 1943 von Roland Freisler vor dem sogenannten "Volksgerichtshof" zum Tode verurteilt.

Werner Höfer, der spätere bekannte Fernsehjournalist, bejubelte die "strenge Bestrafung eines ehrvergessenen Künstlers" am 20. September 1943 im Berlin 12 Uhr Blatt.