Verleihung des Simon-Wiesenthal-Preises 2023. Von links: Marian Turski, Auschwitz-Überlebender Zeitzeuge, Präsident des Internationalen Auschwitz Komitees, Hannah Lessing, Generalsekretärin des österreichischen Nationalfonds. Foto: Parlamentsdirektion/Johannes Zinner
Wien – Bei einer bewegenden Zeremonie im österreichischen Parlament wurde Marian Turski als international weithin geachteter Dialogpartner und Zeitzeuge für seine unermüdlichen Bemühungen zur Bekämpfung von Antisemitismus geehrt. Die Ehrung fand im Rahmen der Verleihung des Simon-Wiesenthal-Preises 2023 statt, bei der auch das Dialogprojekt "LIKRAT – Lass uns reden!" ausgezeichnet wurde.
Der Simon-Wiesenthal-Preis, benannt nach dem berühmten Architekten, Publizisten und Schriftsteller Simon Wiesenthal, wird an Personen und Projekte verliehen, die sich besonders im Kampf gegen Antisemitismus und für die Aufklärung über den Holocaust engagieren. Der Preis reflektiert die tiefe historische Verantwortung Österreichs und dient als Mahnung, dass der Kampf gegen Antisemitismus in der heutigen Zeit eine fortlaufende Aufgabe bleibt.
Die Auszeichnung wurde ihm von Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka und der Generalsekretärin des österreichischen Nationalfonds Hannah Lessing übergeben.
Fotos der Verleihung des Simon-Wiesenthal-Preises 2023
Video der Preisverleihung