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Pressemitteilung des Internationalen Auschwitz Komitees

21.11.2023

Razzien des bayerischen Landeskriminalamtes gegen antisemitische Hetze und Gewalt im Internet

 
 
21.11.2023: Am Morgen hat es in Bayern landesweit Razzien gegen Menschen gegeben, die antisemitische Hetze verbreiten. Dabei durchsuchte die Polizei Wohnungen von 17 Beschuldigten. Bild: BR24

21.11.2023: Am Morgen hat es in Bayern landesweit Razzien gegen Menschen gegeben, die antisemitische Hetze verbreiten. Dabei durchsuchte die Polizei Wohnungen von 17 Beschuldigten. Bild: BR24

 

 

 

Zum heutigen "Aktionstag Plus" des bayerischen Landeskriminalamtes und den 17 in Bayern durchgeführten Razzien durch Beamte des Landeskriminalamtes gegen antisemitische Hetze und Gewalt im Internet betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv Vizepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Für Überlebende des Holocaust ist die derzeitige Welle von antisemitischer Hetze und Gewalt im Internet ein mehr als bedrohliche Entwicklung. Gerade deshalb sind sie für die heutigen Aktionen der bayerischen Polizei äußerst dankbar:

Es ist wichtig, wenn in diesen Tagen der demokratische Staat antisemitischem Haß die rote Karte zeigt und dies auch demonstrativ durch polizeiliche Aktionen deutlich macht. Auch wer jetzt im Internet gegen jüdische Menschen hetzt und zur Gewalt ihnen gegenüber aufruft wird die Wehrhaftigkeit des Staates zu spüren bekommen, zumal die heutige Razzia auch erkennen läßt, wie sich mittlerweile alte und neue Nazis gemeinsam mit muslimischen Extremisten hinter diesem Haß versammeln."

 
 
 

Für Rückfragen / for further Information

Christoph Heubner

Exekutiv-Vizepräsident 

Internationales Auschwitz Komitee

Telefon: ++ 49 (030) 26 39 26 81