Zum Tod von Wolfgang Schäuble betonte in Berlin Christoph Heubner, der Exekutiv VIzepräsident des Internationalen Auschwitz Komitees:

"Wolfgang Schäubles demokratische Präsenz und sein Eintreten für die Erinnerung an die Verbrechen der Nationalsozialisten waren ebenso unverwechselbar wie sein Zorn über den überall hervorbrechenden Antisemitismus, den er mit der ganzen Kraft seiner demokratischen Überzeugungen immer wieder als Gefahr für die Demokratie in Deutschland erkannte und benannte. Sein Eintreten für den Erhalt der Gedenkstätte Auschwitz und seine weit über die politische Verpflichtung hinausgehende persönliche Anteilnahme am Schicksal der Überlebenden von Auschwitz und ihrem Ergehen im Alter bleiben unvergessen. Das Internationale Auschwitz Komitee verabschiedet sich von einem deutschen Demokraten und deutschen Patrioten mit Schmerz, Zuneigung und Dankbarkeit."